Bangkok - Das Außenministerium ist Berichten zufolge gegen den Vorschlag, indischen und chinesischen Reisenden einen Aufenthalt von 14 Tagen ohne Visum zu gewähren, und führt Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit und der sozialen Auswirkungen an. Eine Quelle des Außenministeriums sagte, dieses An- gebot sollte Ländern gemacht werden, deren Bürger „kein Risiko sind“. Dieser Vorschlag wurde vom Ministerium für Tourismus und Sport unterbreitet und wird am 20. August im Kabinett erörtert. Die ungenannte Quelle sagte, dass sowohl China als auch Indien eine riesige Bevölkerung haben und ihre Staatsangehörigen da- zu neigten, illegal nach Thailand einzureisen, um entweder ihren Lebensunterhalt zu verdienen oder sich vor Naturkatastrophen in ihren eigenen Ländern zu schützen. Die Quelle zitierte regelmäßige Berichte über Verhaftungen von arbeitenden chinesischen und indischen Staatsangehörigen mit Touristenvisa. Berichten zufolge hat der Verband der thailändischen Reisebüros die Bedenken heruntergespielt und erklärt, dass die Befreiung von der Visumpflicht ein großer Segen für die thailändische Tourismusbranche sei.