Bangkok - Eine trotzig starke Währung und weltweite wirtschaftliche Unsicherheit zählen zu den Schlüsselfaktoren für den Tourismus in Thailand, was zu einem verhaltenen Ausblick für den Tourismus des Landes im vierten Quartal 2019 führt. Der Tourismus spürt insbesondere die Auswirk- ungen eines robusten thailändischen Baht, der gegenüber wichtigen Währungen wie dem Euro, dem US-Dollar und dem chinesischen Yuan in diesem Jahr gestiegen ist und preisbewusste Reisende wegen dem Wechselkurs von einer Reise ins Königreich abhält. Laut Branchenvertre- tern wirkt sich dies negativ auf das Reisebudget aus. Der aufstrebende Baht hat auch eine vollständige Erholung von China, Thailands wichtigs- tem Quellmarkt für Besucher, verhindert, das seit dem Zwischenfall mit dem Phuket-Boot im vergangenen Jahr nicht mehr zu seinen hohen Wachstumszahlen zurückgekehrt ist. Olivier Berrivin, Geschäftsführer von International Operations - Best Western Hotels & Resorts in Asien, sagte: „Wir spüren immer noch den Rück- gang der chinesischen Ankünfte im Vergleich zum Vorjahr, aber das Volumen ist immer noch beträchtlich und wir gehen davon aus, dass die Dinge in der bevorstehenden Hochsaison durchweg stabil bleiben. China macht immer noch 58,1 Prozent aller internationalen Ankünfte in Thailand aus, gefolgt von Russland, Japan, Südkorea, Vietnam und Indien.“