Bangkok - Die Organisation, die die ausländische Geschäftswelt in Thailand vertritt, hat ihr Schweigen gegen eine Entscheidung des Einwanderungsbüros gebrochen, ein belastendes Einwanderungsgesetz, das auf das Jahr 1979 zurückgeht, uneingeschränkt anzuwenden. Seit Monaten machen sich Ausländer, die in Thailand arbeiten und leben, Gedanken über die dramatisch gestiegenen Meldepflichten für Zuwanderer gemäß einer Verordnung namens TM30. Die Gemeinsame Auslandshandelskammer Thailands (JFCCT) hat jedoch erst Ende letzter Woche eine Erklärung abgegeben, in der sie zum dringenden Um- denken aufrief. Der Dachverband sandte auch ein Schreiben mit "Bedenken und Empfehlungen" an Innenminister Anupong Paochinda. „Die Leichtigkeit der Geschäftstätigkeit ist ein Kennzeichen für die Attraktivität eines Landes für Handel, Investitionen und Tourismus“, sagte Stanley Kang, der taiwanesische Vor- sitzende des JFCCT. „TM30 macht diese guten Erfolge rückgängig. Unsere Nachbarn haben diese kontinuierliche Nachverfolgungsanforderung nicht.“